Goldjungen …

Nur 11 Jungs von damals 38 sind gekommen; einige, die mit Sicherheit sehr gerne dabei gewesen wären, mussten kurzfristig wegen Infektionen oder Laborieren an Sturzfolgen absagen, andere wegen langfristiger Erkrankungen, wieder andere, weil endlich die schon lange geplanten Familienfeiern stattfinden konnten und daher auch Anwesenheit dort Pflicht war.

Was aber eigentlich auch normal ist: einige hatten noch nie, andere haben neuerdings kein Interesse (mehr), Erinnerungen aus der gemeinsamen Schulzeit aufzufrischen, wieder ins Gedächtnis zu holen, miteinander Themen von damals & heute anzusprechen. Trotzdem schade.

Was leider auch wahr ist und traurig stimmt: 3 der damaligen Klassenkameraden sind schon verstorben.

Einer kam, der fast gefragt worden wäre: „Wer bist du denn, in welcher Klasse warst du?“, hätte er nicht sich selbst vorgestellt: „Guten Abend, mein Name ist Sporkmann.“
Weit in den 80 konnte er sich an manche Namen und Begebenheiten mit uns Jungs erinnern. Tünnes, wie wir ihn damals oft nannten, ist auch 50 Jahre älter geworden, aber das spitzbübische Lachen, den Schalk im Nacken hat er glänzend konserviert! Danke, Herr Sporkmann, dass Sie sich für uns auf den Weg gemacht haben!

Ach ja, die Küche im HERMES kann man guten Gewissens empfehlen, das Bitburger wurde in geeignete Gläser gezapft und eine der freundlichen Servicekräfte mit Petrinum-Abitur musste doch schmunzeln, als er hörte, dass unser Abi-Jahrgang der größte war, der bis dahin am Petrinum das Reifezeugnis erhielt; er hat andere Zahlen erlebt.

Gequatscht, geredet, gelästert, gelacht … wurde ausgiebig; es hat allen viel Freude bereitet. Ein zünftiger Grillabend irgendwann im Sommer ’22 wurde verabredet – und vielleicht gibt es ja noch eine Feier zum Eisernen Abi …

Ach ja, was Bernhard Sporkmann dort in den Händen hält, ist unsere damalige Abi-Zeitung. Wer sie noch einmal lesen möchte: Hier kann man sie downloaden: Bierzeitung Abi 71

Und noch ein Nachtrag: Nicht vollständig geklärt werden konnte, wer in Berlin oder in Paris den Vinaigre Blanc mit der hübschen grünen Ranke darin versehentlich als Durstlöscher gekauft hat … HELP! 🙂

7 Gedanken zu „Goldjungen …“

  1. War ein gelungener Abend, so dass ich mich schon wieder auf das Treffen im Sommer freue. Hoffentlich bin ich zu dem Zeitpunkt nicht im Urlaub oder körperlich zu angeschlagen.
    Den essig habe ich übrigens nachts als Wein konsumiert. Mehrere tiefe schlucke und dann so viel wie möglich ins Waschbecken gespuckt. Ich fand das nicht so witzig wie die anderen. Wer das Zeug gekauft hat weiß ich bis heute nicht. Mir wurde das Etikett so gezeigt, dass ich, ohne Brille, nur Vin blanc las und…

    1. Hallo Winni, du konntest nichts lesen, a: es war bereits stockduster im Zimmer und b: es stand Vinaigre drauf..! Zudem hat die Flasche ein „Altgrieche“ gekauft und sie dir dann zum Öffnen gegeben. Und ja, es tat uns allen Leid – du hast schon sehr stark geröchelt – aber Lachen mussten wir leider trotzdem, da der Schaden sich gottseidank in überschaubaren Grenzen hielt. –
      Schön, dass ihr, besonders mit „Sporki“, einen tollen, gemütlichen Abend hattet. Ich freue mich auch schon auf den Sommer und gebe alles, um dabei zu sein. Liebe Grüße, Heinz

  2. Hallo zusammen, das war dann ja wohl ein gelungenes Jubiläum! Gratuliere! Beim letzten Treffen bei Einhaus (kurz bevor uns das Virus in die Schranken wies) sagten einige, die nicht bis zum Abi durchgehalten haben, dass sie eben aus diesem Grund nicht zum 50jährigen kommen (gehören) würden (habe das Johannes auch per Mail mitgeteilt). Daran habe ich mich (leider) orientiert, freue mich aber schon auf ein Treffen im nächsten Jahr.

    Grüße euch alle,
    Chris Schneeweis

    1. Hallo Chris,
      eingeladen waren ausdrücklich alle, „liebe Freunde der Abiturientia 1971, liebe Wegbegleiter“.
      Und wer eingeladen wurde, war auch herzlich willkommen. Du hast entschieden, nicht zu kommen: akzeptiert. Einer ist gekommen, einer hat abgesagt, weil er es für richtig hält, nur einmal sein Goldenes Abitur zu feiern, nämlich mit den ‚echten‘ Mitabiturienten 1972: ebenfalls akzeptiert.
      Es war jedenfalls eine vergnügliche Runde älterer Herren, die sich viel zu erzählen hatten 🙂
      Mal sehen, was es im Sommer noch so gibt …

  3. Hallo Jungs, als geschichtlich Entwurzelter mit Konviktabgang 68 und S 04 Kaderschmiedenabitur 71 in GE – hier feierten wir 71 das Abi nicht – hätte ich, eingeladen wie Chris, gerne an Eurem Treffen teilgenommen ! Allein die C 19 Lage ließ mich sofort bedauernd absagen, äußerst schade !!!
    Möge es der Sommer 2022 richten !
    (Allein mir fehlt der Glaube)

    1. Deine Absage, lieber Klaus, wurde verständnisvoll, aber bedauernd zur Kenntnis genommen. Es bleibt aber die Hoffnung auf eine eher ungefährliche Freiluft-Fête im Sommer, wenn wir dann vielleicht alle ‚geboostert‘ sind …

  4. So, liebe Kameraden (Begleiter wie Absolventen) der höheren Lehranstalt Gymnasium Petrinum, ich möchte mich bedanken für das mannigfaltige Interesse an unserem 50. Jubiläum. Der Abend war sehr schön aber leider auch sehr schnell zu Ende. Es war kaum möglich mit jedem ein Wort zu wechseln und schon waren 4 Stunden um. Das Phänomen Sporkmann ist wirklich eins. Natürlich schade, dass der eine oder andere krankheitsbedingt oder sonstwie verhindert war. Es ist aber bitter, wenn man sich viel Mühe gibt, so ein Symposion auf die Beine zu stellen, und ein großer Teil der Angesprochenen zeigt keine Reaktion.
    Unermüdlich war Johannes bei der Einladung, der wiederholten Einladung bzw Erinnerung und noch-maligen Erinnerung. Daher lieber Johannes: Auch wenn es nur 11 Aufrechte waren; es hat sich gelohnt. Ich spreche, glaube ich, im Namen aller, wenn ich dir besonders herzlich danke, da du ja auch unseren Internetauftritt auf dem Laufenden hälst. Was die Zukunft bringt: Schaun`n mer mal. Polli wird sich melden zur einem Treffen im Bootshaus am Kanal. Bis dahin bleibt gesund. Euer Rainer

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